BMI steht für Body Mass Index (deutsch: Körpermassenindex, auch als Quetelet-Index bezeichnet). Der BMI ist eine heute weltweit gängige Größe zur Bewertung des Gewichts, also zur Ermittlung von Normal-, Über- oder Untergewicht.
Er bewertet das Körpergewicht und die Körpergröße eines Menschen und berechnet sich aus Körpergewicht in Kilogramm dividiert durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat: BMI = kg/m².
Da der BMI weder die Statur noch die Verteilung von Fett- und Muskelmasse oder das Geschlecht und das Alter berücksichtigt, kann der absolute Wert nur als grobe Richtlinie zur Bewertung des Gewichts gelten. Daher ist die Spanne für „gesundes Normalgewicht“ auch relativ groß, sie liegt hierzulande zwischen 18,5 und 24,9. Höhere Werte sind Studien zufolge mit einem erhöhten Risiko für kardivaskuläre Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall verbunden.
Mit steigendem Alter kann der noch als gesundheitlich unbedenklich tolerierte BMI etwas höher liegen. Für Kinder gelten andere Werte, da sich das Verhältnis von Knochen- und Muskelmasse zu Fettmasse altersabhängig verändert.