Abnehmen durch Sport – aber mit welcher Sportart?

Kampf gegen die überflüssigen Pfunde: Abnehmen durch Sport

Wer abnehmen möchte, muss im Grunde nur ein einziges Ziel verfolgen: Nämlich in Summe mehr Kalorien zu verbrennen, als über die Ernährung zu sich zu nehmen. Wer das über einen längeren Zeitraum hinweg beibehält, wird seinen Body Mass Index auf lang oder kurz immer weiter in den Normbereich befördern. Das bedeutet auf lange Sicht hin mehr Gesundheit und Fitness.

Während also eine gesunde, energiereduzierte, aber nährstoffreiche Ernährung mit möglichst wenig Fett und Zucker und viel Obst, Gemüse und Fisch wichtig ist, sollte der zweite große Schritt für das Abnehmen mehr Gesundheit und Fitness durch Sport sein.

Das sorgt dafür, den Verbrauch von Kalorien durch Sport gesund zu erhöhen, während man die Energiezufuhr durch gesundes Essen reduziert hält.

Fitness Training in Form von Bewegung, aber auch in Form von Krafttraining hilft, überflüssiges Fett und zu viele Kilos noch schneller abnehmen zu können. Dabei ist es grundsätzlich egal, welche Art von Bewegung oder Sport man macht. Wichtig ist lediglich, dass damit möglichst viel Energie verbrannt wird, dass die Bewegung gesund ist und dass sie natürlich Spaß macht!

Die richtige Kombination macht’s!

Genauso wie eine vielseitige und gesunde Ernährung, ist auch ein abwechslungsreiches Sportprogramm wichtig. Beim Thema Sport und Bewegung sollte man idealerweise eine Kombination aus verschiedenen Sportarten wählen. Besonders ideal ist jedoch jene aus Ausdauersport und Kraftsport.

Ideal wenn Sie durch Sport abnehmen möchten: Eine Mischung aus Kraftsport und Ausdauersport – und selbstverständlich eine gesunde, kalorienreduzierte Ernährung!

Grundregel bei allen Mischformen aus Kraft und Ausdauer

Wer sich dafür entscheidet, eine Mischform aus Ausdauer und Krafttraining für sich zusammenzustellen sollte immer eine Grundregel berücksichtigen:

Lesen Sie auch:  Mit den richtigen Padelschuhen deine Fitness verbessern

Krafttraining vor Ausdauer!
Die besten Ergebnisse eines Muskelaufbautrainings erzielt man dann, wenn man die Kräftigungsübungen in einem ausgeruhten und Zustand durchführt – also zu Beginn eines jeden Trainings. Erst nachdem man sein Krafttraining durchgeführt hat, sollte man sich dem Ausdauersport widmen.

Es muss nicht immer das Fitnessstudio sein

Eine nicht seltene Ausrede von „Couchpotatoes“ ist der Geldfaktor. Dabei muss man sich für genügend Ausdauer- und Krafttraining kein teures Abo in einem Fitnesscenter kaufen – die Natur und der eigene Körper bieten im Grunde alles, was man dafür benötigt:

Ausdauer:

  • Laufen
  • Nordic Walking
  • Radfahren
  • Wandern
  • Fußball

Kraft:

  • Klimmzüge
  • Kniebeugen
  • Rückenstrecker
  • Sit-Ups
  • Bizeps / Trizeps Übungen mit gefüllten Wasserflaschen

Für beste Ergebnisse wählen Sie einen Sport, der viel Energie verbrennt

Natürlich sollte man in erster Linie eine Sportart wählen, die Spaß macht, denn nur so bleibt man auch motiviert und freut sich bald über Ergebnisse. Dennoch sollte man beim Thema Sport und Abnehmen natürlich vor allem auf jene Sportarten ein Auge werfen, die in ihrer Bewegung möglichst viel Energie verbrennen.

Top 5 der besten Sportarten zum Abnehmen

Platz 1: Laufen
Wer ein gesundes Herz-Kreislauf-System sowie keine Probleme mit den Gelenken hat, sollte als Sport zum Abnehmen das Laufen wählen. Schon in einer Stunde verbrennt man (abhängig vom Gewicht und Fitnessstatus) rund 500 Kalorien. Besonders effektiv läuft man, wenn man morgens vor dem Essen startet.

Platz 2: Tae-Bo
Tae-Bo ist eine Kombination aus Kampfsport, Krafttraining und Aerobic. In einer vorgegebenen Bewegungsfolge werden geschwungene Figuren, Schlag- und Tretelemente durchgeführt. Tae-Bo kann man entweder mit Hilfe einer DVD zu Hause machen, man findet aber auch entsprechende Kurse in Fitnesscentern.

Lesen Sie auch:  Boxen als effizientes Cardiotraining

Platz 3: Latino-Dance
Tanz-Workouts sind vor allem unter Frauen sehr beliebt. Aus diesem Grund werden in den Fitnessstudios heute bereits viele verschiedene Kurse angeboten. Darunter auch das sogenannte Latino-Dance, bei dem man in einer Stunde schon rund 400 Kalorien in Form von Fett abnehmen kann.

Platz 4: Nordic Walking
Der vor rund 15 Jahren geborene Trend gehört heute zu den meist ausgeübten Sportarten in Deutschland. Und das nicht umsonst, denn Nordic Walking steht an vierter Stelle, wenn es darum geht, Energie und Kalorien zu verbrennen und damit fit und schlank zu werden. Der große Vorteil beim Nordic Walking: Die Gelenke werden geschont. Dadurch kann dieser Sport auch von Menschen mit stärkerem Übergewicht meist ohne Probleme ausgeführt werden.

Platz 5: Step-Aerobic
Das Steppen gehört zu den Klassikern unter den Fitnesscenter-Kursen. Dieser Sport hilft besonders viele Kalorien zu verbrennen, da der Puls das ganze Training hinweg stabil erhöht bleibt.

Der Spaß sollte im Fokus stehen

Wie bereits erwähnt, sollte vor allem der Spaß im Fokus stehen. Wer sich also mit keiner der oben genannten Top 5 Sportarten anfreunden kann, sollte lieber auf eine andere Form der Bewegung ausweichen, statt sich unwohl zu fühlen.

Besonders geeignet sich auch Sportarten, die in der Gruppe ausgeführt werden können, wie zum Beispiel Fußball – es muss dabei natürlich nicht gleich die Fußball Bundesliga oder die Champions League sein – ein kleiner Hobby-Fußballverein reicht völlig, um sich regelmäßig körperlich zu betätigen.

Besonders beliebt ist natürlich auch Wintersport, der in einer bestimmten Regelmäßigkeit betrieben, dem hartnäckigen Winterspeck den Kampf ansagt.

Lesen Sie auch:  10 Geheimnisse zum Fettabbau: Ihr Weg zu 10% Körperfett

Bewegung in den Alltag einbinden

Gesund und fit zu sein, sich viel zu bewegen und regelmäßig Sport zu betreiben muss kein Zeitkiller sein. Wer schlau ist und wie die meisten von uns nur ein begrenztes Kontingent an Freizeit hat, kann sein benötigtes Pensum an täglicher Bewegung zu einem großen Teil auch über Alltägliches erreichen.

So kann es schon ganz hilfreich sein, vom eigenen Auto auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Damit tut man sich nicht nur selbst etwas Gutes, sondern auch der Umwelt. Idealerweise und wenn es die Streckenlänge sowie die verfügbare Zeit zulässt, kann man auch vom eigenen Auto auf das Fahrrad umsteigen.

Auch die Treppe statt den Aufzug oder die Rolltreppe zu wählen, kann über Tage hinweg schon sehr viel bewirken.

Wie wäre es außerdem, sich für zu Hause einen Heimtrainer zu besorgen und das Fernsehen am Abend ab sofort mit einem Fahrradtraining zu verbinden?