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Abnehmen mit Kardiogeräten, wie z.B ein Ergometer

Kardio-, wie Ausdauertraining zählen in der Regel zu einem jeden ausgewogenen Fitnessprogramm. Viele sehen die Stundenlangen Quälereien auf dem Laufband aber eher als Hasstraining an und versuchen somit diesen Geräten tunlichst aus dem Weg zu gehen. Dabei kann auch das Trainieren an diesen Geräten Spaß machen. Zumal Abnehmen mit Kardiogeräten, wie zum Beispiel ein Ergometer ebenso möglich ist.

Was genau ist Kardiotraining?

Über eine längere Zeitspanne hinweg wird durch ein Kardiotraining die Herz-, wie Atemfrequenz gesteigert. Zudem werden hier ganze Muskelgruppen aktiviert. So sind das beim Radfahren, beispielsweise, die Beine, während beim Laufen die Muskeln im Rumpf trainiert werden.

Ganz egal, ob draußen oder drinnen trainiert wird, fest steht, bereits eine halbe Stunde Kardiotraining sorgt dafür, dass das Herz-Kreislaufsystem auf Touren kommt. Beim sogenannten High Intensity Interval Training, kurz HIIT, handelt es sich hingegen um eine veränderte Form des Kardiotrainings. Demnach wechseln sich hier kurze Intervalle mit intensiver Belastung mit längeren Regenerationszeiten ab. Dies führt dazu, dass es zu einer noch besseren Fettverbrennung kommt.

Wie lässt es sich mit Kardiogeräten richtig abnehmen?

Durchhalten, ist natürlich auch in diesem Fall die richtige Devise, denn gerade beim Ausdauersport muss man einfach dranbleiben, um die überflüssigen Pfunde endlich loszuwerden. So beginnen Anfänger hier am besten mit Low Intensity Steady State-Übungen. Das heißt, es wird mit niedriger, aber konstanter Intensivität über eine längere Zeit trainiert. Ziel ist es ein halbstündiges Training an Kardiogeräten problemlos zu schaffen. Auch, wenn hier die Fettverbrennung nicht optimal ist, ist dis dennoch ein guter Anfang dafür. Während des Trainings sollte sich der Puls zwischen 114 und 134 Schlägen pro Minute bewegen.

Nach wenigen Wochen wird sich dann eine bessere Fitness einstellen, so dass jetzt das Abnehmen in Angriff genommen werden kann. Pro Woche sind somit nun drei Trainingseinheiten optimal. Je nach Trainingsintensivität gilt es außerdem zwischen 20 und 60 Minuten einzuplanen. Damit es zum bestmöglichen Abnehmen kommt, ist es zudem ratsam die Trainingsintensivität mit der Zeit anzupassen. Mehrere Intervalle mit starker Anstrengung sollten sich mit Entspannungsphasen abwechseln.

So ist es beim Ergometer, beispielsweise, möglich eine gewisse Zeit lang eine hohe Steigung einzubauen, um sich so intensiv auszupowern. Damit der Körper anschließend wieder in den Normalzustand kommen kann, muss er sich dann wieder anstrengen, so dass man hier vom Nachbrenneffekt spricht. Die Herzfrequenz sollte in diesem Fall bei 85 – 100% des Maximums liegen.

Durch die verschiedenen Anstrengungen der Übungen wird der menschliche Körper dann an seine Grenzen gebracht. Es wird jede Menge Sauerstoff verbraucht, so dass der Stoffwechsel richtig in Gang kommt. Nach dem Training an den Kardiogeräten ist man somit richtig ausgepowert. Damit der Körper dann aber wieder in seinen Normalzustand zurückfällt, muss er wieder eine gehörige Portion Energie aufwenden. Demnach kommt es jetzt zum Nachbrenneffekt. Das heißt noch Stunden nach dem Training ist der Umsatz an Energie erhöht. Je nach Trainingsintensivität kann dieser Effekt zwischen 24 und 72 Stunden anhalten.

Dies wiederrum wirkt sich natürlich positiv auf den Körperfettanteil aus, denn trotz Trainingsende verbraucht der Körper weiter Energie und somit Fett. Im gleichen Zuge des Ganzen bleiben aber dennoch die gesundheitsfördernden Wirkungen des Kardiotrainings erhalten.

Wer seinen Kilos den Kampf ansagen möchte und demnach mit Kardiotraining abnehmen will, muss sich im Grunde nicht speziell auf ein Kardiogerät konzentrieren. Im Grunde lässt es sich auf einem normalen Laufband oder Crosstrainer genauso effektiv abnehmen, wie auf einem Ergometer, Rudergerät oder Indoor-Bike. Schließlich kommt im Prinzip darauf an mit welcher Intensivität man hier an die Kardiogeräte ran geht. Das Abnehmen erfolgt dann schon fast von selbst.