Wer hätte gedacht, dass unser Bett nicht nur der Schauplatz süßer Träume, sondern auch unser heimlicher Fitnesspartner sein könnte? Doch wie würde Jonathan Frakes von X-Factor jetzt sagen: Ist diese Geschichte wahr oder frei erfunden? Dieser Frage gehen wir in unserem heutigen Artikel auf die Spur.
University of Chicago macht eine wichtige Entdeckung!
Träumen Sie davon, es sich abends dick eingemummelt auf ihrer Alphamat Matratze gemütlich zu machen und morgens nach dem Aufstehen an Gewicht verloren zu haben? Eines können wir Ihnen bereits im Vorfeld offenbaren: Schlafend die Traumfigur erlangen, ist ein Mythos!
Dennoch hat Schlaf einen maßgeblichen Einfluss auf unsere Fettverbrennung, wie die University of Chicago festgestellt hat. Zwar hat er keinen direkten Einfluss auf den Abnehmprozess, aber er entscheidet, ob während einer Diät der lästige Bauchspeck schmilzt oder Muskelmaße verloren geht.
Für die Studie hat die University of Chicago zehn übergewichtige Probanden für vier Wochen lang in einem Schlaflabor einquartiert. Die Forscher hatten den Studienteilnehmern eine Diät mit weniger Kalorien empfohlen und beobachteten daraufhin, wie sich unterschiedliche Schlafmuster über zwei getrennte Zwei-Wochen-Perioden auf ihre Fähigkeit auswirkten, Gewicht zu verlieren.
Die Ergebnisse sprechen eine klare Sprache
Während die Teilnehmer, die pro Nacht 8,5 Stunden schliefen, über die Hälfte ihres Gewichtsverlustes in Form von Fett verbuchten, waren es bei denen mit nur 5,5 Stunden Nachtruhe gerade mal ein Viertel. Die zusätzlichen drei Stunden Schlaf haben also den Anteil des verbrannten Fettes um beeindruckende 55 Prozent gesteigert und zudem den Abbau von Muskelmasse eingedämmt.
Wie viel Schlaf braucht ein Mensch wirklich?
Seit Jahrzehnten halten die Menschen an dem Mythos fest, dass acht Stunden pro Nacht ideal sind! Dabei ist der Schlafbedarf von Mensch zu Mensch verschieden und hängt von unterschiedlichen Faktoren wie körperlicher Belastung, Alter, Gesundheitszustand, Ernährung und der inneren Uhr ab.
Wissenschaftler geben für Erwachsene zwar den Referenzwert von 7 bis 8 Stunden vor, festnageln lassen sollten Sie sich darauf jedoch nicht! Sehen Sie diesen Referenzwert maximal als Grundlage an. Beachten Sie, dass der persönliche Bedarf nach den oben genannten Faktoren teilweise enorm variieren kann.
Wichtig: Keinesfalls sollten Sie regelmäßig über 10 Stunden im Land der Träume verweilen. Wie mehrere Studien herausgefunden haben, erhöht zu viel Schlaf das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.